Der beinahe ruhige Tag
Nach dem gestrigen sehr anstrengenden Tag wollten wir es heute etwas ruhiger angehen, waren dann aber doch schon kurz vor acht Uhr an der letzten grossen Schleuse. Der Schleusenwärter machte uns dann darauf aufmerksam, dass die kommenden Schleusen erst ab neun Uhr geöffnet seien. Gut, da wir noch nicht gefrühstückt hatten, legten wir am letzten Fabrikponton an und kamen dann kurz nach neun Uhr zur ersten kleineren Schleuse. Wie es auch die Bilder zeigen, hier ist die Sambre ein sehr schönes Flüsschen, dass sich lieblich sanft durch die hügelige Landschaft mäandert. Vor Thuin wollte der Schleusenwärter wissen, ob wir noch weiter fahren würden und der Paul fragte ihn zurück, ob es in Thuin oder Lobbes schöner sei. Nach der klaren Antwort entschieden wir uns für Thuin, da wollte aber ein Fischer "seinen" Platz am Ponton nicht räumen und Fischer, die ihrem Hobby der Tierquälerrei nachgehen, sind nun wirklich nicht Pauls Lieblinge. Also gab es ein wenig Krach, weil der Paul, bzw. unsere Sina in des Fischers Fangkorb gefahren war. Das Dörfchen ist ganz hübsch, aber für unsere Chiara gibt es wenig Auslauf. Wir entschieden uns dann entgegen unserer ursprünglichen Idee hier zu bleiben, noch eine Schleuse weiter nach Lobbes zu fahren, wo wir jetzt viel besser liegen und der Paul erst noch Treibstoff auffüllen konnte.