Die Skyline von Avignon

11.10.2022

Gestern war ein sehr stimmiger Tag, zuerst einmal ausschlafen, gemütlich frühstücken und dann lostuckerln über den schönen Flussabschnitt bis nach Avignon. Die Rhône praktisch strömungsfrei bot sich ideal an auch auszutesten, was die neue Schraube nun wirklich bringen möge, die Resulate stimmten den Kapitän gut und wäre er nicht schon sehr gut gelaunt gewesen, dann wäre er es sicher nach den Tests gewesen. Darüber hinaus waren wir so ziemlich die Einzigsten, die diesen Rhône-Abschnitt befuhren. Vor Avignon sieht man schon von weitem die gigantische TGV-Brücke und zwischen ihren Pfeilern kann die Skyline von Avignon bewundert werden. "Le Pont" haben wir schon 2017 besucht, die Hafenanlage steht direkt neben der Stadtumfahrung und ist wenig einladend, dass wir lieber zur Schleuse hochfahren, wo uns ein richtig einsam gelegener Ponton inmitten eines kleinen Naturparadieses erwartet. In den frühen Morgenstunden meint dann Pauls Wetter-App, dass in der Umgebung von Aigues-Mortes am nächsten Wochenende starke Niederschläge zu erwarten seien, so dass wir uns entscheiden, lieber wieder gemütlich zurückzufahren, als dann vor dem wegen Hochwasser geschlossenen Vidourle blockiert zu werden. Das Tolle an diesem App ist, dass es zehn Stunden später, wir bereits wieder in Beaucaire, vermeldet, dass das ein Fehlalarm war. Egal, wir geniessen die letzten Stunden auf der Rhône und können so ohne Stress in unser Winterquartier in Capastang gelangen.