Erinnerungen

Von St.-Julien-sur-Dheune nach St.-Léger-sur-Dheune sind es nur zwölf Kilometer und elf Schleusen, wir sind genau zum Mittagessen angekommen, 😎. Hier haben wir vor sechzehn Jahren zum ersten Mal in unserem Leben für eine Woche bei "Locaboat" eine Penichette 1106 FB gemietet und sind damit schleunigst auf die Saône gebraust, es war Ende April, Anfangs Mai, wir hatten jeden Tag schönes Wetter bei ca. 30° C. Nach dieser Woche, die besser nicht hätte sein können, begannen unsere Herzen für die Flussschifffahrt zu schlagen. Wir mieteten noch einige Male ein Hausboot, bis wir dann 2017 mit unserer Sina auf grosse Fahrt gingen. Nach unserem kleinen Essen machten wir uns wieder auf den Weg und lachten darüber, wie wir dazumals Schwierigkeiten hatten unter der ersten Brücke hindurchzufahren. Die erste Schleuse war dann bereits der Höhepunkt unseres Unvermögens, danach klappte es schnell immer besser und nach einer Woche dachten wir bereits, dass wir Profis seien, 🤣🤣. Heute hatten wir wieder einmal Glück, denn diese erste Schleuse sollte für ein priorisiertes Hotelschiff öffnen, doch der Paul konnte die Schleusenwärterin überzeugen, dass wir vorher hineinfahren konnten. Hinter diesen grossen Penichen sieht der Kanal wie eine Drecksbrühek aus, ähnlich dem Canal du Midi. Zudem fahren die so langsam, dass man besser vor Ort bleibt und seine Fahrt auf Morgen verschiebt. Und dass wir nicht etwa noch eingeholt würden, beschlossen wir gleich bis Rully weiterzufahren.