Fallzahlen steigen - Bettenauslastung sinkt

Dass Omikron nicht das hergibt, was niemand sich erhofft hat, stört auch niemanden, das schweizerische BAG weiss sich zu helfen, ab sofort braucht es für den Corina-Status keinen PCR-Test mehr, es wird einfach alles gezählt, was sich zählen lässt. Dumm nur, dass in den Krankenhäusern nur noch Däumchen, statt Covidianer gedreht werden und damit alles noch etwas fürchterlicher aussieht, wird neben den wegen Corina eingelieferten noch einmal sovielen anderen, die wegen anderen Leiden das Krankenhaus aufsuchten, noch eine Corina-Nebendiagnose aufgebrummt. Einige Unverdrossene glauben allerdings, dass wir bald wieder grösstenteils Normalität haben werden, auch für die Jüngsten wird diese gefordert. Und jetzt so ein Skandal, Tausende Ski-Fans feiern in Adelboden ungeschützt, dicht an dicht gereiht, dass auch der hardcore Corina-Jünger Bäumle seine Fassung verliert, die Durchseuchung lasse sich nicht mehr aufhalten 🤣. Wer jetzt glaubt, dass der österreichische, dreifach geimpfte Karli in Adelboden seine Ferien verbracht hatte, muss zu Kenntnis nehmen, dass nur seine Sicherheitsleute vor Ort waren und ihm reichhaltig Virüsli-Last mit nach Hause gebracht haben. Trotz oder wegen seines getrübten Zustandes beharrt er aber darauf, dass seine Impfpflicht am 1. Februar vom Band rollen soll, technische Problem hin oder her. Der von ihm kontaktierte Moderna Chef war ganz offen für Karlis Anliegen und gibt uns freimütig Hoffnung für einen vierten Pieks erst im nächsten Herbst, nicht wie in Israel, wo man sich rühmt, in den letzten Tagen über 250'000 Menschen diesen bereits jetzt verabreicht zu haben. Das schweizerische BAG wappnet sich mangels eigenen Fähigkeiten mit einem externen Unternehmen gegen mögliche künftige Mutationen, denn in der Schweiz haben sich seit Heiligabend 240'000 Menschen angesteckt, zwanzig Prozent von ihnen sollen später an Long-Covid leiden und wenn das so weitergeht könne die Schweiz bald in Long-Covid-Land umbenannt werden. Allerdings meint der Milo Puhan von der Uni Zürich, man dürfe die "Möglichkeit" vieler Long-Covid-Fälle nicht überschätzen 😉. Ein grosses Geheimnis bleibt, wie schafft es der Emmanuel mit seinen laschen Franzosen täglich zehnmal so viele Tests durchzuführen wie der Olaf mit seinen strammen Deutschen und dabei auch zehnmal soviele positive Tests auszuweisen, aber trotzdem sterben im ollen France nicht mehr Menschen?