Franzosen gehen auf die Strasse

18.07.2021
Nachdem Monsieur le Président am vergangenen Montag wieder einmal mit der Brechstange auf sein Volk losgegangen ist, hat sich Widerstand formiert, innert weniger Tage haben über eine Million Menschen eine Pedition gegen die unverhältnismässigen Massnahmen unterschrieben und gestern gingen in vielen Städten Frankreichs die Menschen aus denselben Gründen auf die Strasse. Ob das genügen wird, das französische Parlament zu überzeugen morgen die Entscheide von Emmanuel zu blockieren bzw. rückgängig zu machen, bleibt zu hoffen!! Ganz anders läuft es derweil auf der grossen Insel ab, der Boris geht zwar artig in Quarantäne, doch morgen sollen in seinem Land die letzten Corina-Beschränkungen fallen, gegensätzlicher könnten Länder wohl nicht entscheiden! Nun der Paul fragt sich dann schon, wieso in einem unwirtlichen Land Corina harmlos sein soll und in einem zur Zeit sehr sonnigen Land derart Panik geschoben wird, wieso bewegt das die Menschen in Europa so wenig, widersprüchlicher könnten diese Vorgehen doch nicht sein! Wieso wollen so viele Menschen immer noch glauben, dass wir kurz vor dem Aussterben durch ein Virüsli seien, aber nicht, dass wir unsere Lebensgrundlagen mit unserem Konsumverhalten laufend und irreparabel zerstören? Wieso fühlen wir derart mit, wenn Wasserfluten ganze Regionen ins Elend stürzen und einige Menschen sterben, auf der anderen Seite aber, töten wir jedes Jahr mehr als 55 Milliarden Lebewesen (Tiere) ohne mit der Wimper zu zucken, nur weil wir Fleisch, besser gesagt, Tierkadaver so mögen?