
Gray, der letzte Ort für vegane Alternativen auf der Saône


Gestern liessen wir St.-Jean-de-Losne hinter uns, für einmal war die Fahrt in den frühen Morgenstunden nebelfrei. Bald kamen wir in Auxonne an, wo wir eigentlich einen Zwischenhalt einlegen wollten, es gab am Ponton ein Schiffchen am besten Platz und wir liessen es dann bleiben und fuhren weiter bis nach Pontailler-sur-Saône. Bereits zum zweiten Mal war uns "Petra Goes" dicht auf den Fersen und hielt ebenfalls wieder am gleichen Ort. In der letzten Nacht gab es dann noch einen kleinen Zwischenfall, als der Paul kurz nach 23 Uhr sich zur Ruhe legen wollte, da kam so ein leicht beissender Geruch zum offenen Fenster hinein. Draussen gab es kleinere Explosionen, die ziemlich nahe tönten. Also aufstehen und aus dem Fenster gucken und tatsächlich vor unserem Schiffchen hat wohl jemand die Abfall- und Tri-Tonnen in Brand gesetzt, schwarzer dicker Rauch stieg hoch und ein stattliches Feuer loderte in der Nacht. Der Paul rief dann die Feuerwehr an, die dann schnell kam und dem Spektakel ein Ende setzten. So wurde dann die letzte Nacht etwas kürzer, doch wir liessen uns nicht davon abhalten wieder früh morgens aufzubrechen. Ein toller Sonnenaufgang und viele Nebelschwaden erfreuten unsere Herzen in der morgentlichen Kälte. Kurz vor elf Uhr kamen wir dann in Gray an und wollten sofort in den grossen Einkaufstempel, der ganz nahe beim Hafen platziert ist, doch dieser hat seit einiger Zeit am Sonntag Morgen nicht mehr offen. Hm, hier kriegen wir noch ein letztes Mal vegane Alternativen, bevor wir in Epinal im Vogesenkanal ankommen. Da müssen wir morgen wohl etwas später los, weil vor der Abfahrt noch ein kleiner Besuch im Supermarkt von Nöten ist.