Gray mit wenig Wasser

20.08.2022

Gestern war wieder einmal so ein Tag, an dem man nicht richtig weiss, ob und/oder wann es zu regnen beginnt, da die Temperaturen äusserst angenehm waren und wir in den letzten Tagen in Auxonne ziemlich gegrillt wurden, entschieden wir uns, um Halbacht loszufahren. Wir waren dann schon um zehn Uhr in Pontailler und das konnten wir so auch wieder nicht stehen lassen, also fuhren wir nach einer kurzen Hunde-Gassi-Pause weiter. Nach einer langen Fahrt kam dann der Schock in Gray, alle guten Plätze waren bereits besetzt, wir mussten uns weit hinten, quasi am Ende der Gray-Welt festmachen. Nach einer kurzen Shopping-Tour durften wir dann feststellen, dass die Zimmertür zu Beas Gemächern sich kaum mehr öffnen liess, was die Bea dazu verleitete, zu vermuten, wir hätten die berühmte Handbreite Wasser unterm Kiel verloren, so war es dann auch. Nach einigen Schwierigkeiten schafften wir es dann noch knapp unser Schiffchen aus seiner misslichen Lage zu befreien und es mit unserem beiden alten Pneus aufzurüsten, sodass wir dann wieder das gemütliche Wogen im Schiffsinnern verspüren konnten. Der Paul, aufmerksam wie er war, bemerkte heute Morgen in aller Frühe, dass ein grosser Kahn sich aus einem der besten Plätze verabschiedete und so konnten wir kurzerhand nachrücken. Weil es heute nicht so viel Sonnenschein gegeben hat, wollten der Paul sich am örtlichen Stromnetz anschliessen und entgegen der weitverbreiteten Information, dass in Gray Strom (5 Euro/Tag) und Wasser nicht mehr kostenfrei zu haben seien, leuchteten am Borne alle grünen Lämpchen, man darf sich an den besten Plätzen also immer noch frei ans Stromnetz andocken 😎.