In the long run we all are dead

13.11.2021
Die neue Welle der Panikmache breitet sich im deutschsprachigen Raum kontinuierlich aus, eine Schreckensmeldung folgt auf die andere, wenn wir jetzt nicht handeln, dann werden wir wohl schon kurzfristig und nicht wie es John Maynard Keynes vor 98 Jahren bemerkte, langfristig alle tot sein (obwohl sich so viele brav haben pieksen lassen). Der Paul, der sich im beschaulichen, ländlichen Capestang aufhält, bekommt das alles nur wegen unseren, der Wahrheit verpflichteten, Medien mit. Letztere verzichten lieber auf beruhigende Meldungen, denn damit holt man sich keine Klicks. Balkengrafiken können auch von Menschen, die es nicht so mit dem Zeichen "%" haben oder können, besser verstanden werden, da sie genauso wie das "%" Verhältnisse für das Auge darstellen und sie wirken auf viele Menschen beruhigend. Am Virüsli sterben vor allem ältere Menschen, denn wie du an der unten angehängten Grafik "Todesfälle in Zusammenhang mit Covid" gut erkennen kannst, sterben Menschen bis 49 Jahre nicht am Virüsli oder nur so wenig, dass die Grafik keinen Balken hergibt. Der Paul, der sich in der Klasse Ü60 befindet, müsste sich vielleicht schon etwas ängstigen, doch die Klasse Ü80 stirbt zehn Mal soviel, das beruhigt ihn wieder 😎😇. Für die Ü80 wäre es vielleicht beruhigend zu wissen, dass mehr als ein Drittel der Todesfälle auf Herz- Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen sind, dass also eine gesunde, vielleicht gar vegane Ernährung, das Leben eher als die Spritze verlängern könnte. Entgegen medialer Berichterstattung scheinen auch unsere Intensivstationen aktuell nur mässig (ca. 15%) von Virüsli-Patienten belegt und auch die Spitaleinweisungen halten sich auf einem tiefen Niveau.
Wenn die Österreicher von einer Pandemie der Ungeimpften sprechen und damit letztere jetzt in einen Lockdown befördern, dann dürfen wir den Christian für Einmal löblich erwähnen, denn er wehrt sich lautstark gegen diesen Kampfbegriff. Auch der Jensi hat auf seine letzten Tage plötzlich wirklich gute Ideen, auch 2G's sollen sich testen lassen, damit man endlich wisse, im wem das Virüsli stecke! Der Psychiater Raphael Bonelli stellt fest, dass Angstpatienten nach der Spritze plötzlich und entgegen der Erwartung wieder ein normales Leben führen könnten. Der Placebo-Effekt, der von jedem Medikament ausgehe und je mehr es weh tue, desto grösser sei er, führe offensichtlich dazu und das sei hier auch eine gute Sache, doch er befürchtet auch, dass Wiederholungsrituale (Booster- und Folgeimpfungen), welche das Prinzip der Zwangsneurose darstellten, den Erfolg wieder zunichte machen könnten.