Tonnerre für einen Tag
Der liebe Serge hatte gestern Abend in Erfahrung gebracht, dass heute Morgen auch noch ein Mietboot um neun Uhr in Richtung Tonnerre schleusen möchte. Was für eine Aufregung, wenn der vor uns an der Schleuse wäre und wir warten müssten, vielleicht könnten wir es dann nicht am Morgen bis Tonnerre schaffen. So beschlossen wir heute etwas früher als üblich, nämlich um 8.40 Uhr bereits an der ersten Schleuse zu stehen, die dann aller Voraussicht nach um 9.15 Uhr ihre Tore öffnen würde. Es kam dann tatsächlich etwas überraschend besser, die Schleuse war um 9 Uhr bereits gefüllt und wir durften hineinfahren. Das Mietboot kam nach uns, musste also warten. Der Weg nach Tonnerre ist nicht wirklich weit, aber es geht und ging nur sehr langsam vorwärts, doch kurz vor dem Mittag hatten wir dann doch schon im Hafen festgemacht. Langsam hat der Paul genug vom Burgunder Kanal, der trotz viel Regen und zum Bersten vollen Reservoirs in den vielen Abschnitten neben viel Algen auch noch wenig Wasser führt. Die letzten Tage werden wir auch noch überstehen und dann können wir endlich wieder ein paar Tage auf fliessendes Gewässer wechseln. Der Paul hat alles notwendige eingekauft und so können wir morgen in der Früh einen weiteren Schritt in die hoffentlich richtige Richtung wagen.