Wenn "Verschwörungstheorien" plötzlich salonfähig werden

26.01.2022

Wenn vor zwei Jahren jemand nur etwas laut gedacht hätte, dass das Corina-Zertifikat als Überwachungsurkunde dienen sollte, dem wären sofort alle Zugänge zu den sozialen Medien eingestampft worden. Heute dürfen genau diejenigen Medien, die alle kritisch denkenden Menschen als Verschwörer, Schwurbler, etc. tituliert hatten, solche Schlagzeilen ungehindert verbreiten, das freut den Paul zwar sehr, doch ein etwas bitterer Nachgeschmack lässt sich nicht vermeiden, denn hättet ihr vor zwei Jahren etwas mehr Mut gehabt, dann müsstet ihr diese Fragen heute nicht mehr stellen. Natürlich wäre es ein Novum, wenn eine Regierung ein neues digitales Instrument nach Zweckerfüllung in den Müll werfen würde, der Staatsapparat ist und war schon immer so etwas wie ein ewig wachsendes Geschwür (Liberalismus lässt grüssen 😉), das schweizerische BAG will auf jeden Fall keine klaren Antworten liefern. Die NZZ wird langsam ungeduldig, drückt sich neuerdings salopp aus, denn auch sie scheint einzusehen, dass man überall leicht vom Virüsli gepackt werden kann und meint, dass es dann doch wenig Sinn mache, "Ungeschützte" von gewissen Einrichtungen fernzuhalten, dann lehnt sie sich weit zum Fenster hinaus und verdächtigt das ehrenwerte Zertifikat der Erhöhung des Impfdrucks zuzudienen und den Bundesrat der Unredlichkeit 🤣😎. Die Taskforce sagte für Ende Januar eine Super Infektionswoche mit 2,5 Millionen Infektionen (etwa ein Drittel der CH-Bevölkerung) voraus, jetzt dümpeln die Zahlen im kleinen vierstelligen Bereich und die Corina-Test sollen plötzlich Mühe haben, dass Virüsli richtig zu erkennen. Da muss doch jetzt von bürgerlicher Seite die Auflösung der Taskforce subito (und die des Bundesrats, Anm. Paul) gefordert werden, diese Panikmache und die Massnahmen würden den Schaden nur noch vergrössern.
Frankreich sei (ist) das europäische Land mit den höchsten Infektionsraten, mehr als 500'000 Neuinfektionen innert 24 Stunden, der Paul lebt nach wie vor ungeschützt, fröhlich inmitten dieses "Desasters", Leichen liegen allerdings noch keine auf der Strasse und wer etwas genauer hinschaut, bemerkt leicht, dass der Emmanuel seit einem Monat jeden Tag zwischen 1'200'000 und 1'700'000 Tests durchführen lässt und da die Tests (siehe oben) so zuverlässig sind, müssten bald alle Franzosen im Krankenhaus auf der Intensivstation liegen, doch letztere wollen sich einfach nicht mehr füllen und die Sterbezahlen liegen auf einem Viertel von den Werten, die anfangs 2020 erreicht wurden. Schlimmer ist es nur noch in Deutschland, da sind die Kliniken bislang ohne grössere Probleme durch die aktuelle Infektionswelle gekommen, die Sterbefallzahlen sinken unsäglich, die Labore sind überfordert und das RKI hat den Genesenenstatus auf drei Monate reduziert. Da bleibt wohl nur noch nach Dänemark auswandern, denn da solle dem Virüsli laut dem Gesundheistminister Magnus (lat. = Gross) ab 1. Februar der Status Bedrohung für die Gesellschaft entzogen werden.