Zwangspause in Pouilly

05.05.2024

Den letzten Tag im April nutzten wir zur Tunneldurchfahrt. Der Tunnel von Pouilly zeichnet sich dadurch aus, dass er keinen Notausgang hat, dass seine Deckenrundung für unser Dach gefährlich werden kann und dass teilweise die Beleuchtung defekt ist. Wir waren froh, als wir ihn unbeschadet überstanden hatten. In Pouilly trafen wir dann auf unsere Freunde Serge und Jenny. Wir dachten, dass wir am zweiten Mai mit ihnen am Morgen losfahren könnten, doch der VNF hatte schon ein anderes Schiffchen zugeordnet. Also entschieden wir uns, dass wir erst am Freitag zusammen losfahren würden. Uns kam auch entgegen, dass das Wetter für die Schifffahrt eher schlecht war 😉. So wollten wir also den 1. Mai mit Freude feiern, bis der Paul, der mit Bea ein paar Tennisbälle hin und her schlug, plötzlich mit riesigen Schmerzen in der Wade zu Boden ging. In Frankreich auf dem Lande an einem Feiertag einen Arzt zu finden erwies sich als ziemlich kompliziert. Die Ärzte, die angaben geöffnet zu haben, wollten erst am Nachmittag ab 14 Uhr öffnen, dann allerdings nahm niemand das Telefon ab. Der Paul fand dann noch die Nummer von Pouilly Ambulance, die waren nett und quaselten etwas von einem Tennisbein (??) und wiesen den Paul an, die Nummer 15 zu wählen. Da war dann jemand sehr hilfsbereit und fand eine Ärztin, die den Paul kurz nach 15 Uhr untersuchen würde, ein Taxi war auch schon bereit und so konnte der Paul in Kürze die Diagnose eines Tennisbeins bestätigt bekommen (Muskelfaserriss an der Wade). Das bedeutet Bein hochlagern, Stützstrümpfe tragen und durch die Gegend humpeln, aber sicher nicht Schiffchen fahren. Nun das Wetter ist so garstig, dass das nicht wirklich störend ist. Hier in Pouilly gibts alles was unsere Herzen begehren und bleiben dürfen wir auch 👍.