Zwischen Macon und Lyon
Gestern war wieder einmal ein Ruhetag angesagt, der Paul nutzte die Gelegenheit, sich das in der Nähe liegende Einkaufsparadis zu besuchen, natürlich immer auf der Suche nach für Veganer produzierten Alternativen zu herkömmlichen Tierleid-Produkten, im Speziellen das Tartar vegetal. Der Einkaufstempel hatte gigantische Dimensionen, der Paul konnte nicht einmal mehr auf seinen Einkaufszettel schauen, er war schlicht erschlagen von der Flut von Einkaufsmöglichkeiten, doch als er in der Tartar-Abteilung eben dieses nicht vorfand, ermutigte er sich, eine anwesende Angestellte danach zu fragen, welche im Bescheid gab, dass sie kein Tartar vegetal und auch keinen Boursin vegetal hätten, aber, und das war dann doch ziemlich überraschend, sie hätten nur diese planzlichen Produkte und dann zeigte sie auf einige Käsealternativen, dem Paul blieb die Spucke weg, seit Jahren suchte er in Frankreich vergebens nach solchen Produkten und hier südlich von Macon in Crêches-sur-Saône, wer kennt denn schon diesen Ort??, sollte er das erste Mal fündig werden!! Zeigen die hart gesottenen Franzosen etwa gar Einsicht? Denn schlimmer als die Franzosen bezüglich der veganen Lebensweise, zeigte sich bisher nur ein namhafter Teil von Pauls Familie, 😉. Auf jeden Fall war der Tag gerettet, der Paul kaufte von allem ein oder zwei Muster zum Testen und von den Besten am Nachmittag noch etwas in Reserve, weil die Chance demnächst wieder auf solche Produkte zu stossen schienen ihm doch sehr gering 😢. Darob lässt es einen glattweg vergessen, dass es draussen gewittert, also ähm, die Bea wurde von der verängstigten Chiara zur Nachtwache verdonnert und so sind wir heute zum Teil etwas übermüdet, bei meist sonnigem Wetter, gut bis Jassans-Riottier gekommen, obwohl es rundum ziemlich oft geregnet hat und es auch immer noch tut.