Corona-Ökonomie

17.11.2020

Dass sich Volkswirte zu Corona äussern, ist an sich sehr begrüssenswert, denn Volkswirte haben meist einen etwas "anderen" Blick auf die Wirkungsweise des menschlichen Zusammenlebens. So hat auch der Paul mit viel Freude vor mehr als zwanzig Jahren viel Zeit mit volkswirtschaftlichen Modellen verbracht 😎😉 und ein wenig ökonomisches Denken erlernt.

Damals, aber natürlich ist das lange her, waren "Anreize" ein zentrales ökonomisches Anliegen, will heissen, wenn eine Gesellschaft möchte dass sich Menschen in eine gewisse Richtung entwickeln, dann müssen eben die richtigen Anreize, nicht aber Gebote und Verbote gesetzt werden.

Lieber Willy (Oggier), und da fängt es auch schon an, bist du denn ein Lieber?? Dass dich der schweizerische Tages-Anzeiger und sein "Bravo" 20 Minuten gerne abdrucken, erstaunt den Paul wenig, hat er sich ja über die Qualität dieser "Qualitäts-Medien" schon ausdrücklich ausgelassen, doch dass du, Willy, dich hergibst, deine Zunft so zu verraten, das stimmt den Paul doch sehr nachdenklich 🤔🤔🤔. Der Paul dachte nämlich bis anhin, dass die Volkswirte etwas "heller" wären als die Betriebswirte, doch da wird er durch dich eines Besseren belehrt 😤😤.

Als "Gesundheits-Ökonom" beschäftigst du dich ja wohl mit Gesundheitsfragen 🤣🤣🤣, da gehört natürlich auch die Belegung von Akutbetten in Spitälern zu deinem Steckenpferdchen und natürlich sollte eine Gesellschaft Anreize setzen, dass wir diese Betten weniger benötigen, da stimmt der Paul mit dir völlig überein! Aber, wie wär's denn, an dieser Stelle einmal offen zu sagen, wer denn dort und wieso im Normalfall dort liegt und welche Anreize unsere Gesellschaft setzt, dass die Menschen nicht dort stranden?

Im Post "Die Pandemie-Leugner von le Somail" vom 23. Mai 2020 kannst du gerne nachlesen, dass gemäss dem BAG (Bundesamt für GESUNDHEIT) vom Vortag, dass 97% der verstorbenen Patienten an einer oder mehreren schweren Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes etc. gelitten haben. Alles Erkrankungen, die im Zusammenhang mit zu fettiger und (zuviel) tierischer Nahrung stehen, wieso forderst du dann nicht, dass diejenigen, die sich so ungesund ernähren als Malus auf ein Akutbett verzichten dürfen???? Hä, da fehlen wohl bei dir die Anreize, hä??

Und Willy, haben wir in VWL-Grundlagen nicht gelernt, dass unser Angebotsinduziertes Gesundheitssystem schon seit vielen Jahren schwer krankt, dass Gebote und Verbote zu falscher Ressourcen-Allokation führen? Wie kannst du da nur für Zwangsmassnahmen wie "gesetztliche Grundlagen mit saftigen Bussen", Impfobligatorium und Massentests votieren?? Hat dir die Angst vor Corona den ökonomischen Sachverstand weggeblasen?? Wieso erwähnst du nicht das Modell Schweden, wo verantwortliches Handeln der Menschen mehr im Zentrum steht?

Jetzt noch kurz zu dem tollen Malus, auf ein Akutbett verzichten zu dürfen, wenn man sich nicht an die "Corona-Regeln" hält:

Der Paul und wahrscheinlich viele andere Corona-Massnahmen kritische Menschen verzichten nämlich gerne auf ein Akutbett, wenn im Gegenzug Maskenpflicht, mögliches Impfobligatorium, saftigen Bussen und alle übrigen unsinnigen Massnahmen abgeschafft und allenfalls durch sinnige Anreizsysteme ersetzt würden. Und da Williy, bist du jetzt als Gesundheitsökonom gefordert, überfordert?