Juhui, die Spritze kommt immer wieder!
Vor einem Jahr, einer Woche und einem Tag schrieb der Paul hocherfreut "Juhui die Spritze kommt" und dass dann alle Probleme gelöst seien oder eben auch nicht, in böser Ahnung prognostizierte er die fürchterlichen weiteren Wellen, die dem kurzfristigen Freudentaumel ein Ende setzen würden. Schwupps, wir sind bereits mitten drin, leider ist immer noch nicht jeder Dödel aufgewacht, nein noch schlimmer, immer mehr dödeln weiter, nur die Infektionszahlen nicht. Dass sich da jemand fragen könnte, wie es mit der Auslastung von Intensivstationen stehe, ist kaum verständlich, denn die Leichen liegen wieder einmal auf den Gängen und das BAG hat die Frechheit zu behaupten, dass noch knapp 24% der Betten auf einen Patienten warteten und dass die grosse Mehrheit der Betten mit Non-Covid-Patienten belegt seien, kein Wunder lässt sich der Alain gerne beim Chips essen im ÖV fotografieren, wer genau hinschaut, entdeckt sicher noch Salz- und Fettrückstände in seinen Mundwinkeln. Für die Schwitzerlis endet die Party frühesten am 29. November, da können die Österreicher und die Deutschen tun, was sie wollen. Wir Schweizer hatten schon immer den Riecher für den richtigen Zeitpunkt und zu früh bleibt zu früh. Auch bezüglich Solidarität lassen wir nichts anbrennen, denn das haben jetzt bereits die Österreicher für uns übernommen. Derweil schreien der Markus, die Angela und der Jensi: "Seht her, wir machen auch Lockdown." Der Wettlauf, wer schneller mehr (un)sinnige Massnahmen verordnen kann ist wieder in vollem Gange. Die Spritze hat offensichtlich nicht die Erlösung gebracht, sondern sie ruft dauernd nach Auffrischung wie bei einem Junkie, so wollen wir sein, so sind wir, in so einer epidemischen Notlage ist der Impfzwang das kleinere Übel, da wird dem Paul nur noch übel 🤢🤢.