Noch ein wenig Marne, dann Seine
In Neuilly-sur-Marne beginnt das Naherholungs- und Sportgebiet von Paris, früh morgens wird gejoggt und gerudert, was das Zeug hergibt. Der Paul hat in Nogent beinahe einen Achter mit Steuermann versenkt, denn die waren ziemlich plötzlich da, aber auch schnell wieder weg. In Joinville öffnet am Wochenende der Tunnel de Saint-Martin um neun Uhr und führt uns über zwei Schleusen auf die Seine am Rand von Paris. Kaum auf der Seine kommt auch schon der erste Lastkahn, der uns aber relativ kalt läst, denn solche Schiffe sind wir uns mitlerweile ja gewöhnt. Die erste Schleuse verfügt über zwei Kammern, so dass wir nicht warten müssen. Zwei Stunden später haben wir das Gröbste hinter uns und die Seine wird ebenfalls zu einem sehr schönen Fluss, der zur Zeit nur wenig Strömung aufweist. Unser Zielhafen, Port aux Cerieses haben wir schon 2017 und 2021 besucht, heute einfach bei wunderschönen Wetter 😎. Da die Franzosen wieder einmal einen Streik auf den 6. Juni angekündigt haben, werden wir auch hier nicht länger als eine Nacht bleiben, obwohl die Parkanlage mit ihrem See wirklich zum verweilen einlädt.