Oise

19.01.2023

In Conflans-St. Honorine mündet die Oise in die Seine, flussaufwärts ist sie bis Janville befahrbar. Dort zweigt der Canal latéral à l'Oise und die Aisne ab, es stehen dem Freizeitschiffer alle Wege nach Holland, Belgien, Deutschland oder innerhalb Frankreichs offen. Als wir 2017 die Oise hochfuhren, gab es leider nur wenige Anlegemöglichkeiten.

2024
Auch wenn die Oise zur Zeit wegen des Hochwassers eine bräunlich trübe Farbe aufweist, ist sie ein sehr schöner Fluss! Nur wenige Kilometer nach Beaumont gibt es einen hübschen Steg in Boran, denn hätten wir und würden wir wohl ein nächstes Mal eher nehmen (sollen). Der Hafen in St-Leu-d'Esserent ist nicht sehr...
Den gestrigen Platz fanden wir bereits nach fünf Kilometern in Vaureal, da gab es zumindest einen Poller zum festmachen. Die Wiese war noch durchnässt von der kürzlichen Überschwemmung, aber das kümmerte uns wenig, denn in den nächsten Tagen wird das Wasser eher nicht mehr steigen. Eine gruppe junger Menschen kam dann noch, einen dreissigsten Geburtstag feiern, die...
2017

2017 kamen wir am 4. Juli von La Frette-sur-Seine bald in die Oise, bis zum ersten Hafen sind es da nur knapp zehn Kilometer. Am Ufer erblickten wir zum ersten Mal Wasserschildkröten, die wahrscheinlich ausgesetzt wurden. Der Hafen von Cergy hatte genau noch einen Platz frei für uns. Am Abend stellten wir dann fest, dass der Hafen gleichzeitig auch die Ausgehmeile von Cergy ist und so war der Entschluss am nächsten Morgen weiterzufahren schnell gefasst. In Beaumont-sur-Oise fanden einen schön warmen Platz mit Schwimmbad als Draufgabe, 😉. 25 Kilometer weiter flussaufwärts war es dann auch in Creil ganz angenehm, denn am Ufer gab es Schatten spendende Bäume. Auch in Compiègne gibt es einen sehr schönen Hafen, den man allerding leicht übersieht, denn er befindet sich in einem gut getarnten Nebenbecken zum Fluss. Wir hatten Glück und bekamen ganz im hinteren Bereich einen traumhaft schönen Platz (Bild 9). Wir wollten da ein paar Tage auf neue Batterien warten, doch die kamen erst nach bald zwei Wochen. Natürlich ist Compiègne eine schöne touristische Stadt mit einer riesigen Schlossanlage und einer unrühmlichen Vergangenheit aus dem zweiten Weltkrieg, doch sooooo lange wollten wir eigentlich nicht da verbringen. Wenn man dann die Aisne hochfahren will, dann hätte man in der letzten Schleuse vor dem Hafen bereits eine Fernbedienung für die Schleusentore mitnehmen sollen, wir hatten das natürlich vergessen, aber der sympatischen Hafenmeister, Monsieur Paul, erinnerte uns noch rechtzeitig daran, so dass wir zu Fuss zur Schleuse marschierten und das kleine Kästchen mitnehmen durften...