Die Ambivalenz der Wohlhabenden

10.12.2020
Vorgestern hat der Paul erfahren, dass eine Bekannte jeden Tag während über 8 Stunden eine Maske tragen muss 😥😫, das tut seinem Herzen weh!! Gleichzeitig führt es ihm auch vor Augen, wie gut er es doch selber hat, er sitzt zwar hier in Capestang im erweiterten Gefängnis, wie schon an anderer Stelle berichtet (Lockdown), doch Maske auf gilt für ihn nur einmal die Woche und das auch nur halbwegs, im Supermarkt. Auch da werden die Angestellten genötigt, sich den ganzen Tag zu vermummen, die einen tun es zwar willig, doch für die anderen ist es einfach nur staatlich verordnete Schikane 🤢.
Nun der Paul ist sich seiner romantischen Situation bewusst, er weiss, dass er privilegiert ist, dass er (noch) jeden Tag so viel essen kann wie er will, er kann sich (beinahe) jeden Tag in der schönen Landschaft Südfrankreichs sonnen und, er ist gesund!!!, kerngesund, zumindest körperlich 😉. Das Letzte ist nicht selbstverständlich, denn so richtig viel dafür getan hat er nämlich nicht. Er ist zufällig am richtigen Ort geboren und das Leben hat es insgesamt sehr gut mit im gemeint 😍💖😎.
Anderen Menschen geht es nicht so, hier, aber vor allem weit weg von hier, sie sterben, weil sie nichts zu essen kriegen, weil wir es uns leisten können, Billionen (X'000'000'000'000), eine unvorstellbar grosse Zahl in EUR, CHF, USD, etc, für eine grippeähnliche (pseudo) Pandemie aus dem Fenster zu werfen (Reflexion 4), (Panikverbreitung 25. 3. 2020) und achselzuckend kundzutun, dass es schon schlimm sei, dass so viele Menschen hungern müssten. Und wir tun auch noch so, als ob unser Verhalten rechtens wäre, wir haben schliesslich eine Pandemie!!
Angesichts dieses Elends wird es dem Paul schon etwas mulmig im Magen. Darf er denn jetzt noch anprangern, was hier angeprangert gehört, nämlich dass wir in unserem Pandemiewahn alles tun um unsere Haut (vermeintlich) zu retten, jeden rücksichtslos niedermachen, der es wagt eine andere Meinung zur "Pandemie" zu äussern und gar bereit sind uns eine Flüssigkeit einzuverleiben, deren Wirkungen pandemiebezogen sehr bescheiden sind und deren Nebenwirkungen schlicht und einfach weitestgehend unbekannt sind? Oder muss der gute Paul in Demut über sich ergehen lassen, was rein aus dem oben Gesagten zum Himmel schreit?