Unsere längste Fahrt, für nichts?

19.04.2023

Da morgen Donnerstag wieder einmal Streiks angesagt sind und bald ziemlich Regen erwartet werden darf, sind wir bereits kurz vor sieben Uhr unterwegs und werden mit einem prächtigen Sonnenaufgang belohnt. Die Saône führt ziemlich Wasser und wenn wir bis in das 88 Kilometer entfernte St.-Jean-de-Losne kommen wollen, muss unsere Sina so ziemlich alles geben. Bis nach Châlon-sur-Saône sind wir so alleine unterwegs, da allerdings haben zwei Charter kurz vor uns den Canal du Centre verlassen. Da der Paul immer da fährt, wo die Strömung am kleinsten sein sollte, wechselt er dauernd die Flussseite und das führt dazu, dass wir den einen Charter bald weit hinter uns gelassen haben. Im schönen Gergy  und nochmals Gergy müssen wir einen ersten Halt für unsere Chiara einlegen und schon geht es wieder weiter. Nach Verdun-sur-le-Doubs wird die Strömung deutlich geringer, so dass wir zuversichtlich sind, also der Paul, St.-Jean-de-Losne deutlich vor sieben Uhr zu erreichen. Und tatsächliche sind wir kurz vor sechs Uhr völlig erschöpft im Ziel angekommen. Jetzt dürfen die morgen streiken, so viel sie wollen, wir können uns entspannt zurücklegen, bzw. früh ins Bett gehen.